Über die Alexander von Humboldt Kommission der DAW während  der Jahre 1956-1984

  Wilfried Schröder

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1. Vorbemerkung

Unter den wissenschaftlichen Kommissionen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ist die Alexander von Humboldt Kommission eine der Jüngsten. Gegründet 1956  durch Präsidiumsbeschluß hat sie  eine wirksame wissenschaftliche Tätigkeit entfaltet, die dem internationalen Ansehen der DAW sehr förderlich war. Einige Aspekte ihres Wirkens sollen nachfolgend dargestellt werde. Es sei darauf hingewiesen, daß der Briefwechsel zwischen Hans Ertel und Hanno Beck, beide entscheidend an dem Gelingen der Humboldt-Ehrungen beteiligt,   auszugsweise bereits veröffentlicht ist (Schröder und Treder, 1998).

Bei der Betrachtung fällt auf, dass der frühere Vizepräsident Prof. Hans Ertel eine ganz entscheidende Rolle spielte. Sein Interesse an Humboldt sowie an den lateinamerikanischen Ländern ist sehr früh begründet worden. Einmal ist bekannt, dass er schon als Schüler begeistert Humboldts Kosmos las. In den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts machte er Bekanntschaft mit dem spanischen Meteorologen und Geophysiker Professor Moran, der zeitweilig bei Prof. Ficker arbeitet. Beide – Moran und Ertel – blieben zeitlebens enge Freunde. Moran war später im Herausgeber-Kollegium von „Gerlands Beiträge zur Geophysik“ vertreten, Ertel hat in den sechziger Jahren Beiträge in der von Moran herausgegebenen Zeitschrift „ Revista de Geofisica „ (Madrid) veröffentlicht sowie Moran mehrfach besucht. Auch Ertels Kontakt mit Wissenschaftlern aus Mexiko tat einÜbriges, um sein Interesse an Humboldt zu unterhalten. So gesehen, war Ertel auch persönlich sehr stark an Humboldt interessiert, ein wesentlicher Beweggrund, um die DAW zur weiteren Wirkamkeit zu veranlassen.

2.Die Gründung

Am 19. Januar 1956 beschloß das Präsidium der DAW die Gründung einer Alexander von Humboldt-Kommission unter Vorsitz des damaligen Vize-Präsident Professor Hans Ertel. Neben Ertel gehörten der Kommission Dr Hanno Beck, Professor Theodor Frings, Professor Herbert Louis, Dr Jenaro Gonzalez Reyna, Ing. Antonio Garcia Rojas, Professor Wolfgang Steinitz, Professor Rudolph Zaunick, Professor Erwin Stresemanns sowie Professor Günther Rienäcker an. Sekretär der Kommission war zunächst der Archivar Fritz G. Lange. Als wissenschaftliche Mitarbeiter wurden berufen Dr. Adalbert Plott, Kurt-R. Biermann und Dr. Eichhorn.

Damit war der äußere Rahmen geschaffen, um die Humboldt-Forschung in der DAW anzustoßen und voranzubringen. Hintergrund des Interesses an Humboldt war sicherlich u.a. , daß Hans Ertel anläßlich des Internationalen Geologen Kongresses 1957 in Mexiko weilte. Bei dieser Gelegenheit konnte er zu mexikanischen Akademien und Einrichtungen sowie zu Reyna und Rojas enge Kontakte knüpfen, die sein eigenes Interesse an Humboldt verstärkten. Es ist bekannt, daß Ertel seit Kindheitstagen an von Humboldt fasziniert war, seinen "Kosmos" las und sich ihm stets verbunden fühlte. Man kann sagen, in späteren Reisen weilte Ertel oft auf „Humboldts Spuren“ (Spanien, Kanarische Inseln, Mexiko, Kuba).

Die Kommission hatte sich verschiedene Ziele gestellt, wovon einmal die Sammlung und Herausgabe des  Briefwechsels sowie die Feier im Jahre 1959 die naheliegenden Aufgaben waren.

Die DAW ließ sich bei der Gründung der Kommission sowie Aufbau der Forschung davon leiten, dass an Humboldt weltweit ein großes Interesse bestand. So wurde sein Erbe in Lateinamerika nachdrücklich gepflegt, auch in den USA, Frankreich und der früheren UdSSR gab es wichtige Forscher auf diesem Gebiet. Hinzu trat, daß er fast 59 Jahre Akademiemitglied war, das wissenschaftliche der Akademie nachdrücklich beeinflußt hatte und durch seine vielfältige Publikationstätigkeit sehr zum Ansehen dieser Akademie beigetragen hatte.

Die Aufgaben der zugleich gebildeten Arbeitsstelle waren Herausgabe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Vorbereitung der Edition des Briefwechsels Alexander-von-Humboldts durch Sammlung und Katalogisierung seiner and der an ihn gerichteten Briefe sowie durch bibliographsiche Erfassung seiner Schriften und der Literatur über ihn (Jhb DAW 1968). Verschiedene Sitzungen der Kommission wurden vornehmlich von den west- und ostdeutschen Mitgliedern besucht, wobei die vorstehend angegebenen Aufgaben formuliert und vertieft  wurden. Eine Zusammenarbeit mit dem durch Beschluß des Ministerrats gebildeten Staatlichen Alexander-von-Humboldt-Komitees wurde durch die Person von Prof. Hans Ertel gewährleistet, der sowohl Vorsitzender der Kommission sowie des Komitees war.

Auf Initiative der DAW haben die anderen westdeutschen Akademien sowie die Österreichische Akademie einen gemeinsam Aufruf herausgegeben, worin um Zusendung der Briefe und deren Bekanntmachung gebeten wurde. Koordiniert wurde dies von der DAW. Die Zusammenarbeit der DAW mit den westdeutschen sowie der Österreichischen Akademie verlief weitestgehend harmonisch, wenngleich sich diese Akademien an offiziellen Festakten nicht beteiligen wollten und konnten. Jedoch wurden auch Westdeutsche Mitglieder der Kommission, was von den jeweiligen  Akademien gebilligt wurde. Die gute, damalige Zusammenarbeit mag folgender Briefausschnitt verdeutlichen. Ertel schrieb an den Münchener Geomorphologen H. Louis u.a.:

„ Für Ihren liebenswürdigen Brief vom 7. ds. Mts. möchte ich Ihnen meinen verbindlichsten Dank sagen. Ihre darin enthaltenen Argumente, die für eine Berufung der Herren Professoren Plewe und de Terra in die Alexander von Humboldt-Kommission sprechen, habe ich sofort für eine entsprechende Beschlussvorlage unseres Präsidiums verwendet, und ich kann Ihnen nun heute die erfreuliche Mitteilung machen, dass das Präsidium in seiner Sitzung vom 13. Oktober beide Herren zu Mitgliedern der Kommission berufen hat.“ (BBAdW302)

Als Generalredaktoren wurden zunächst Hans Ertel (Berlin) sowie Prof. Mortensen (Göttingen) genannt, denen später der Westberliner Erwin Stresemann sowie Professor Hans Poser (Göttingen) folgten. Der Widerhall des Akademie-Aufrufes war beachtlich. Es gingen etwa 3000 Hinweise auf Briefe von und an Humboldt aus 27 Staaten ein, die weitestgehend unbekannt waren.

Bereits 1958 wurde eine Humboldt-Gedenktafel am Gebäude der damaligen Deutschen Akademie der Wissenschaften angebracht. In seiner Rede sagte Hans Ertel u,.a,

„ Vor 185 Jahren, am 14. September 1769, wurde in dem Hause Jägerstrasse 22 der berühmte deutsche Naturforscher und Forschungsreisende Alexander von Hu u m b o l d t geboren, der seit dem Jahre 1800 der Akademie der Wissenschaften zu Berlin als ausserordentliches und seit dem Jahre 1805 als ordentliches Mitglied bis zu seinem am 6. Mai 1859 erfolgten Tode angehörte.Mit der Gedenktafel, welche das Präsidium der Deutschen Akademie  in der Vorhalle des Eingangs Jägerstrasse  des heutigen Akademiegebäudes zur Erinnerung an die Geburtsstätte Alexander von H u m b o l d t ‚s anbringen liess, wünschte unsere Akademie auch zugleich der bahnbrechenden Forschungen dieses universalen Gelehrten auf den Gebieten der physikalischen und biologischen Geographie, der Geologie und Geochemie, der Demographie und Volkswirtschaftslehre zu gedenken.“ (Erstveröffentlichung in Schröder/Treder, 1998)

Die Arbeitsstelle

In den Jahren 1956-58 bestand in Leipzig eine Arbeitsstelle, die von der Sächsischen Akademie unterstützt wurde. Im Jahre 1958 wurde sie nach Berlin an die DAW verlagert und umfaßte 2 Mitarbeiter. Mitglieder der Kommission unterstützen deren Arbeit.

Für die Sammlung und internationalen Kontakte unternahmen auf Empfehlung von H. Ertel  die Mitarbeiter G. Lange und K.R. Biermann verschiedene Reisen, die sie u.a. nach Österreich, in das heutige Russland, Schweiz u.a. führten. Überall ging es um die Erfassung etwaiger Briefe von Humboldt’s. Dabei wurden auch gute Kontakte geknüpft, wie aus den Berichten der beiden Mitarbeiter ersichtlich ist. Ertel hat stets wohlwollende Empfehlunsgsschreiben mitgegeben, die sehr hilfreich waren. Auch der Besuch bei der damaligen Akademie der Wissenschaften der UdSSR gestaltete sich sehr erfolgreich. Ertel nahm dies für einen Dankesbrief zum Anlaß (ähnliche Schreiben gingen auch an die anderen Unterstützer der Humboldt-Arbeiten ab):

„Mit dem Worten höchster Begeisterung haben mir die kürzlich von einem Besuch der Sowjetunion zurückgekehrten beiden Mitarbeiter unserer Akademie…von der ausserordentlichen Hilfe und liebenswürdigen Betreuung berichtet, die ihnen von hervorragenden Wisenschaftlern besonders des ‚Instituts für Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik’ der Akademie der Wissenschaften der UdSSR zuteil wurde.“ (BBAdW, 174)

Der Austausch von Briefen bzw. die Einsammlung ging durchaus positiv vorwärts. Ein Brief mag dies verdeutlichen. So schrieb das Mitglied der Kommission, Prof. de Terra, unter dem 15.11.1960 an Prof. Ertel u.a.

„ Wie Sie bereits von Herrn Fritz Lange wissen, ist ein Austausch von Humboldt Dokumenten zwischen der American Philosophical Society und Ihrer Kommission durch meine Vermittlung in die Wege geleitet worden. Mein Besuch vom letzten Sommer in Berlin gab mir die willkommene Gelegenheit mich von den gründlichen Studien zu überzeugen die besonders Herr Lange durchführt. Ich werde mein Bestes tun diese wertvollen Arbeiten meinerseits zu fördern soweit mir dies von diesem Lande aus möglich ist.“ (BBAdW, S. 457)

           Ab 1961 arbeitete die Arbeitstelle völlig selbständig.

Neben der Ordnung und Eingliederung der Briefe sowie des wissenschaftlichen Erbes von Humboldts wurden zahlreiche Publikationen herausgegeben (besonders von Kurt-R. Biermann). Die Arbeitsstelle setzte ihre Arbeit weiterhin fort und war durch Publikationen an den Feiern 1959, 1969 sowie 1984 durchaus beteiligt. Es besteht heute eine solche Stelle noch bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Das Humboldt Jahr 1959

Von Anbeginn an hatte die Kommission die Ehrungen zum Humboldt Jahr 1959 ins Auge gefaßt, die als internationales Ereignis zu werten und  zu erwarten waren. In vielen Staaten bereitet man sich darauf vor, der Wiederkehr des 100. Todesjahres zu gedenken, so daß den Arbeiten der DAW auch eine besondere Bedeutung zukam.Die Festsitzung der AW fand am 14. Mai 1959 im Plenarsaal der Akademie unter großer ausländischer Beteiligung statt. Delegationen waren u.a. aus Albanien,China, CSSR, Frankreich, Niederlande, Italien, Mexiko, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, UdSSR, Ungarn, USA, Vietnam sowie der Bundesrepublik Deutschland gekommen. Zahlreiche Akademien, so z.B. die Royal Society, die Academia Colombiana, die Suomalainen Tiedeaketemia, die Akademe der UdSSR sowie die Ungarische Akademie sandten zusätzlich  noch Grußbotschafen. Es waren somit Gäste aus 25 Staaten angekommen, so daß sich für die DAW eine wirklich internationale Feier bot, die ihrem Ansehen nachdrücklich half.

In seiner Eröffnung hob Hans Ertel u.a. hervor:

„Betraut mit der ehrenvolle Aufgabe, diese dem Gedenken Alexander von HUMBOLDTs gewidmete Feierstunde unserer Akademie zu eröffnen, erfülle ich mit tiefempfundener Freude die angenehme Pflicht, Sie, meine hochverehrten Damen und Herren, im Namen des Präsidiums der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin auf das herzlichste zu begrüßen. Zugleich möchte ich Ihnen den aufrichtigen Dank der Akademie für Ihre Teilnahme an dieser Gedenkfeier zum Ausdruck bringen…

Wenngleich es mir nicht zusteht, in dieser für einen akademischen Kreis bestimmten Begrüßungsansprache auf das Leben und das Werk Alexander von Humboldts einzugehen, so darf ich doch an dieser Stelle meiner Begrüßung an folgendes erinnern:

Zu dem allgemeinen Wirken Alexander von HUMBOLDTs in und für Mexiko gehört auch die Mitwirkung an der Gründung der ‚Sociedad Mexicana de Geografiay Estadistica’, der ältetsten geographischen Gesellschaft Amerikas und dritt-ältesten geographischen der Welt überhaupt. Mitglieder dieser Gesellschaft, die leider nicht heute anwesend sein können, haben mich aus diesem Grunde schriftlich gebeten, in der heutigen Gedenkstunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ihrer Verehrung für Alexander von HUMBOLDT und ihre Verbundenheit mit unserer Akademie besonderen Ausdruck zu verleihen. Ihrem Wunsche zu entsprechen, ist für mich ein anbetracht der hohen Wertschätzung, welche die ganze mexikanische Nation Alexander von HUMBOLDT in unverbrüchlicher Treue und immerwährender Dankbarkeit entgegenbringt, eine ehrenvolle Verpflichtung.“

(Erstveröffentlichung in Schröder/Treder, 1998)

Interessant ist eine Erinnerung von Prof. Beck, der den Hauptvortrag hielt. Er schrieb:

„Als ich am nächsten Tag den Plenarsaal betrat, hatten sich die meisten Mitglieder der Akademie schon eingefunden. Hans Ertel stellte mich dem Akademiepräsidenten Werner Hartke vor und eröffnete selbst dann die Sitzung. Der nächste Redner war der Akademiepräsident. Dann forderte mich Hans Ertel zum Gedenkvortrag auf. Ich sah im Saal viele Bekannte: Kurt-R. Biermann und Fritz G. Lange saßen rechts hinten an der Wand, Prof. Zaunick fast in der Mitte, ganz vorn in der ersten Reihe saß ein auffallend kleiner Herr, der sich dann kein einziges Wort entgehen ließ. Ich vollendete den Vortrag in ca. 50 Minuten und erhielt viel Beifall. Als erster dankte mir Hans Ertel, dann kam Prof. Zaunick, der Geograph Boleslaw Olszewicz und der Kopernikusforscher Birkemajer aus Polen, der Geomorphologe Jens Pieter Bakker aus den Niederlanden, der mit mir den Rheindurchbruch diskutierte, den ich kurz angesprochen hatte, der Geograph Chauncy D. Harris (USA), der Ägyptologe Hermann Grapow, der Lehrer meines Freundes Günter Lanczkowski u.v.a.“ (Beck 2007a) .

Eröffnet wurde die Festsitzung , wie schon erwähnt, durch den Vizepräsidenten Hans  Ertel. Der Präsident, Professor Werner Hartke, sprach dann über  „Alexander von Humboldt und die Berliner Akademie der Wissenschaften“. Den Hauptvortrag hielt Dr. Hanno Beck über „Alexander von Humboldt – Persönlichkeit und Leistung in neuer Sicht.“

Es mag erwähnt werden, daß die Regierung der DDR außerdem  zu einer Alexander-von-Humboldt Staatsfeier zum 6. Mai 1959 in die Deutsche Staatsoper eingeladen hatte. Die Einladung des Alexander von Humboldts-Komitees war unterzeichnet von Hans Ertel. Das Programm, musikalisch würdevoll umrahmt, enthielt die Festrede des Ministerpräsident Otto Grotewohl sowie Ehungen und Auszeichnungen.

Interessant ist, daß noch weitere Feierlichkeiten stattfanden. So veranstalteten die Humboldt-Universität sowie auch andere Einrichtungen entsprechende Würdigungen.

Neben der zentralen Humboldt Feier 1959 kam der Herausgabe der Gedenkschrift eine besondere Rolle zu. Man wollte damit insbesondere auch das vielfach bis dahin unbekannt gebliebene Wirken Humboldts auf Teilgebieten, wie z.B. der Hydrographie, Meteorologie usw. erfassen.

 Die 1959 vorgelegte „Gedenkschrift zur 100. Wiederkehr seines Todestages“ wurde herausgegeben von der Alexander von Humboldt-Kommission der DAW. Sie wurde mit einem bemerkenswerten Vorwort von Hans Ertel versehen, der u.a. einige Beweggründe der DAW zur Ehrung betonte: ´

„ Für den Beschluß der ‚Alexander von Humboldt-Komission der DAW’ über die Herausgabe einer Gedenkschrift zur Wüdigung Alexander von Humboldts aus Anlaß der 100. Wiederkehr seines Todestages war die folgende Betrachtung grundlegend:

Als am 6. Mai 1859 dem fast neunzigjährigen Autor des ‚Kosmos’ die Feder seiner Hand entglitt, verlor die Menschheit mehr als einen mit höchster synthetischer Kraft begabten Forscher von zugleich fruchtbarem, Schaffen auf zahlreichen Spezialgebieten der Naturwissenschaften und der Erdkunde: Sie verlor einen Gelehrten, der unermüdlich für die Wirkungsfähigkeit der Wissenschaft zur Förderung des Kulturaufstiegs, des Fortschritts und der befreiung der Menschheit, sowie für das Wachstum edler Regungen und humanitärer Bestrebungen des Menschengeschlechtes tätig war.

Diese Mannigfaltigkeit des Wirkens Alexander von Humboldts ermöglicht, fordert und rechtfertigt, kulturperspektivisch betrachtet, eine Vielheit immer neuer Analysen. Hierzu durch Behandlung einer Auswahl teilweise bisher wenig beachteter Bereiches des Lebens und der Werke Alexander von Humboltds beizutragen, ist der Zweck dieses hiermit der Öffentlichkeit vorgelegten Gedenkbandes“ (Ertel, 1959, S. V).

Die von Ertel angedeutetet Vielfalt zeigt sich dann auch in den Beiträgen, die durchweg international eien recht positive Aufnahme gefunden haben:

Hans Baumgärtel, Alexander von Humboldt und der Bergbau,

 Hanno Beck, Wilhelm Ludwig von E schwege und Alexander von Humboldt,

 Hanno Beck, Graf georg von Cancrin und Alexander von Humboldt,

 Kurt-R. Biermann, Über die Förderung deutscher Mathematiker durch Alexander von Humboldt,

 Gerhard Dunken,Die Geschichte der (Alexander von) Humboldt-Stiftung für Naturforschung und Reisen,

 Johannes Eichhorn, Die wirtschaftlichen Lebensverhältnisse Alexander von Humboldts

, Jenaro Gonzalez-Reyna y Antonio Garcia-Rojas, El Baron Alexander von Humboldty su Influencia en el Dessarrollo Cientifico y Economico de Mexico,

 Joseph E. Hofmann, Alexander von Humboldt ins einer Stellung zur reinen Mathematik und ihrer Geschichte,

 Hans-Günther Körber,

 Über Alexander von Humboldts Arbeiten zur Meteorologie und Klimatologie,

Walter Schellhas, Alexander von Humboldt und Freiberg in Sachsen, Adrian Steleanu,

 Alexander von Humboldt und die Bedeutung seines wissenschaftlichen Werkes für die Hydrobiologie,

Fritz G. Lange, Bildnisse Alexander von Humboldts.

Man sieht, daß ein umfangreiches Werk geschaffen wurde.

Es wurde, wie bereits erwähnt, in der internationalen Literatur vielfach rezensiert und positiv bewertet, wie überhaupt man feststellen kann, dass diese Humboldt-Aktivitäten der DAW erheblichen Zugewinn im internationalen Ansehen brachten. Das war nicht zuletzt ein Verdienst von Hans Ertel.

 

3. Die Humboldt-Feierlichkeiten 1969

Nach Abschluß der Humboldt-Feierlichkeiten 1959 setzte die neugeschaffene Arbeitsstelle, die auch ihren Sitz in Berlin fand, ihre Arbeit fort. Unter der Leitung von K.-R. Biermann wurde ein umfassendes Werk geschaffen. Zahlreiche Veröffentlichungen legen Zeugnis dieses Schaffens ab. Dies alles trug dazu bei, dass das Wirken Humboldt’s auch in breiten Bevölkerungskreisen bekannt wurde. Ganz abgesehen davon, hat auch die DAW ihre internationalen Beziehungen durch die Humboldt-Arbeit verbessern und stärken können. Allerdings muß man sehen, dass die Humboldt-Forschung bzw. Stellung an der DAW nach Ertel’s Ausscheiden nicht mehr jene Bedeutung hatte, wie, als Ertel der Vorsitzende war.

Neben der Arbeitsstelle gab es die Kommission, die ab 1961 von Erwin Stresemann (Westberlin) geleitet wurde.In der Folgezeit trat sie kaum in Erscheinung und man kann sagen, daß das Fehlen Ertel’s doch bemerkbar war. Ertel war nun einmal der international kompetentste Mann gewesen und hatte die größte Erfahrung. Das war einfach in der Folgezeit durch niemanden zu ersetzen. Indes hat Ertel sich ab1962 vor allem auf seine eigenen, umfassenden  fachwissenschaftliche Forschungen im Institut für Physikalische Hydrographie beschränkt, was viel Zeit und Arbeit beinhaltete.

Ertel stieß 1967 im übrigen  wieder zur Kommission, wie aus einem Schreiben von Erwin Stresemann hervorgeht.

 Dieser  schreibt u.a.

 

„ Sehr verehrter, lieber Herr Kollege!

 

Wie mir Herr Lange mitteilte, haben Sie ihm gegenüber in einem Gespräch den Wunsche zum Ausdruck gebracht, sich aktiv an den Artbeiten der Alexander von Humboldt-Kommission zu beteiligen. Ich darf Ihnen versichern,

daß ich das von ganzem Herzen begrüße und es besonders zu schätzen weiß, daß Sie trotz Ihrer vielfachen Inanspruchnahme Ihrer reichen Erfahrungen und Ihre wertvollen Verbindungen für die Durchführung der unserer Kommission übertragenen Aufgaben zur Verfügung stellen wollen. Ich begrüße Sie also in diesem Sinne und hoffe auf eine vertrauensvolle und fruchtbringende Zusammenarbeit.“

 

(BBAdW, AvHK,Bl. 149)

Hans Ertel antwortete u.a. wie folgt:

„Hochverehrter, lieber Herr Kollege!

Hiermit möchte ich mich sehr herzlich für Ihren freundlichen Schreiben vom 31.3.167 und für Ihr darin ausgedrücktes Vertrauen hinsichtlich meiner Mitwirkung an den Arbeiten der ‚Alexander von Humboldt-Kommission’ bedanken.

Das beigelegene Protokoll der Sitzung vom 12.11.1966 habe ich mit Interesse studiert und bin sehr erfreut über den Stand und über die beachtlichen Forschritte der ‚Alexander von Humboldt-Kommission’ unter Ihrer Leitung…“

 (BBAdW, AvHK, S.150)

Die Arbeit zum Humboldt Jahr 1969 wurde von einer Initiativgruppe vorbereitet, die unter Vorsitz des Geographen E. Lehmann tagte. Ihr gehörten an H.Ertel, M. Kossok sowie H. Sanke. Ziel war es, einen Vorschlag für eine umfassende Ehrung auzuarbeiten. Nach vielen Überlegungen einigte man sich im Präsidium der DAW auf eine zentrale Feier. In der Unterlage zur kommenden Ministerratsvorlage wurden folgende Varianten gesehen:

a)    Festsetzung des Plenums der Akademie mit Vorträgen

b)    – eines Mitgliedes der Regierung,

c)    – eines Akademiemitgliedes,

d)          –einer lateinamerikanischen Persönlichkeit

e) Oder

Festakt der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin

-         Festrede eines Akademitgliedes

-         Festrede eines Humboldt-Interpreten zu der vom GP beschlossenenThematik

Oder

Staatsfeier – Festansprache eines Mitgliedes des Ministerrates.

Das Ergebnis aller Beratungen war schließlich eine zentrale Feier 1969, auf der Ministerpräsident Abusch die Festrede hielt. Die wissenschaftlichen Beiträge der Tagung wurden in einem Buch veröffentlicht, das sowohl den deutschen als auch den spanischen Text enthielt.

Insgesamt gesehen war die Feier nicht vergleichbar mit derjenigen von 1959 und errreichte auch nicht mehr den einmal früher erreichten Standard. Interessant ist auch, daß die aktive Beteiligung westdeutscher Gelehrter nicht mehr gewollt war (Beck, 2007a).  So wundert es nicht, dass sowohl die Ehrungen von 1969 als auch 1984 praktisch unter Ausschluß westlicher Wissenschaftler stattfanden. Die gewählte Isolation der DAW war jedoch  für diese sehr nachteilig, denn diese Ehrungen wurden international kaum zur Kenntnis genommen.  Indes nahmen  Gäste, insbesondere aus befreundeten Staaten,  daran teil und insgesamt schien die DAW damit zufrieden zu sein. Jedenfalls war eine harmonische Würdigung verschiedener Aspekte der Lebensleistungen Humboldt’s erreicht worden.  

Die Festschrift enthielt u.a. folgende Beiträge:
Hans Sanke, Alexander von Humboldt. Weg zum Naturwissenschaftler und Forschungsreisenden

K.-R. Biermann und F. G. Lange, Alexander von Humboldt und die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin

K.-R. Biermann, Ausgewählte Illustrationen aus Alexander von Humboldts amerikanischen Reisewerk

 

Mit der Feier 1969 endete auch die Arbeit der Kommission, sie wurde aufgelöst und die Mitglieder in einem Schreiben verabschiedet.Die Mitglieder wurden in einem freundlichen Brief verabschiedet, wie der folgende Brief des Vizepräsidenten Werner Hartke an Prof. Beck zeigt:

„ Sehr geehrter Herr Kollege!

Im Auftrage des Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin setze ich Sie davon in Kenntnis, dass die Aufgabe der seinerzeit gebildeten Alexander-von-Humboldt-Komission als erfüllt und ihre Tätigkeit als beendet angesehen werden.

Indem ich Sie, sehr geehrter Herr Kollege, hiervon unterrichte, spreche ich Ihnen zugleich den aufrichtigen Dank der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin für die von Ihnen in langen Jahren als Mitglied der Alexander-von-Humboldt-Kommission geleistete höchste wertvolle Arbeit aus und übermittele Ihnen meine besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen…“ (Kopie von Prof. Beck, Beck 2007b vgl. auch Beck 1997)

Die Arbeits (Forschungs)sstelle setzte ihre Arbeit fort und konnte zahlreiche wertvolle Publikationen vorlegen, die dazu beitrugen, das Humboldt-Bild zu ergänzen und zu vertiefen.  Jedoch war die Kommission aufgelöst. Wie sich aus einem Bericht des zuständigen Vizepräsident Werner Hartke ergibt, hatte man schon längst im Zusammenang mit der Akademiereform vorgehabt, diese Kommission aufzulösen. Nur aus „ Gründen der internationalen Wissenschaftspolitik“ (ABBAdW 127, VA 298/1) sowie des Humboldt Jubiläums 1969 sah man davon zunächst ab. Nach Ablauf dieses Jubiläums sah man den Zeitpunkt gekommen, um die Kommission aufzulösen, zumal nach Auffassung der AdW diese ihre Aufgaben  erfüllt hatte.

Die Arbeitsstelle sollte fortgesetzt werden, da man ihr einen hohen wissenschaftlichen und politischen Informationsgehalt zubilligte (ABBAdW, Seite127,VA 298/1).  Sie wurde als Einheit  in der AdW fortgeführt und dem Vizepräsident für das Plenum und die problemgebundenen Klassen unterstellt.

Von einer Herausgabe des Briefwechsel, wie es ursprünglich Absicht gewesen war, sah man gänzlich ab. Insbesondere sah man die finanziellen Möglichkeiten als nicht gegeben an, um eine auf mindestens 20 Bände angelegte Edition herauszugeben. Jedoch sollte die Sammlung der Briefe fortgesetzt und diese auch weiterhin erschlossen werden.

Entsprechend dieses Vorschlages wurden die Akademien in Leipzig, Halle, Göttingen, Heidelberg, Mainz, München und Wien verständigt. Die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet der Humboldt-Forschung war zwischen den Akademien, konkretisiert in der bisherigen Kommission und Generalredaktion, im Ergebnis  damit eingestellt.

Die Auswertung des Briefwechsels (z.B. Jugendbriefe) ebenso wie die Neuherausgabe von Teilbänden taten ein übiges, um die weitere, durchaus  erfolgreiche Arbeit zu dokumentieren. Besonders auch die Beziehungen von Humboldt’s zu anderen Wissenschaftlern und deren Briefwechsel (Gauß, Schumacher u.a.) wurden veröffentlicht (vgl. z.B. die Zusammenstellung bei Lange, 1974). Dazu kamen zahlreiche Publikationen in vielen Zeitschriften, die allesamt ein Zeugnis der aktiven Arbeit der Arbeitsstelle waren.Verdienste hat sich seinerzeit besonders K.-R. Biermann durch seine umfassenden Arbeiten erworben.  Sicherlich war die Humboldt-Forschung damit  aber auch, einmal initiniert durch Hans Ertel, eines der erfolgreichsten Akademie-Unternehmungen.

Festakt und Wissenschaftliche Konferenz 1984

1984 fand ein weiteres Kollqouium  unter Ausschluß westlicher Wissenschaftler  statt,  dessen Beiträge ebenfalls veröffentlicht wurden.

In seiner Eröffnung machte der damalige Präsident der AdW Werner Scheler deutlich, wie wichtig das Wirken Alexander von Humboldt’s auch weiterhin sei. Er erinnerte an die vorhergehenden Feiern von 1959 und 1969. Mit dem Festakt  1984 und der wissenschaftlichen Konferenz sollten besonders seine Beziehungen zur Geographie und zu anderen Geowissenschaften untersucht werden.

 Dazu wurden u.a. folgende Beiträge gegeben:

Edgar Lehmann, Wesen und Werk Alexander von Humboltds aus geowissenschaftlicher Sicht,

Alexander Leonidovic Jansin, Die Ideen Alexander von Humboldts über die Beziehungen terrestrischer und kosmischer Prozesse und ihre Entwicklung in den Arbeiten russischer Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts,

Antonio Nunez Jimenez, Kuba und Alexander von Humboldt,

Inge Paulukat, Die gesellschaftlich-geographischen Auffassungen Alexander voon Humboldts in seinen Werken über Lateinamerika,

Walter Vent, Flora von Kuba – internationales Forschungsprojekt im Geiste Alexander von Humboldts,

Heinz Kautzleben, Die Förderung von Geodäsie und Geophysik durch Alexander von Humboldt und seine Wirkung bis in die Gegenwart,

Karl-Heinz Bernhardt, Alexander von Humboldts Auffassung vom Klima und seine Rolle bei der Gründung des Preußischen Meteorologischen Institutes,

Wolfgang Mundt, Aktualität und Bedeutung Alexander von Humboldts Arbeiten zum Geomagnetismus,

Günter Hoppe und Manfred Barthel, Der Beitrag Alexander von Humboldts zur Entwicklung der geowissenschaftlichen Sammlungen der Berliner Universität.

Interessant ist noch der zusammenfassend Beitrag von K.-R. Biermann über die Forschungen.Er konnte neben den vielen Publikationen insbesondere darauf  hinweisen, daß über 12900 Briefe, mehr als 3100 an Humboldt gerichtet sowie 2500 Briefpartner erfaßt wurden. Davon waren fast 7000 Briefe bislang unveröffentlicht, ein wahrhaft bemerkenswertes Resultat. Auch weitere Unterlagen wurden der Forschungsstelle übergeben. Als weitere Quellen konnte er auf die als „Tagebücher“ bezeichneten Reisejournale Alexander von Humboldts verweisen sowie, daß 2700 Drucke, Abschriften oder Reproduktionen von Arbeiten Humboldts vorlagen. Hinzu kommt ein umfangreiches Kartenmaterial. Ein in der Tat bemerkenswerter Fundus, den die Forschungsstelle damit besaß.

 Damit hatte sich die Humboldt-Forschung an der Akademie über Jahre hinweg hinreichend bewiesen und fand wohltuende internationale Anerkennung. Die Zusammenarbeit war meist gut, so daß es auch Kontakte weiterhin in angemessener Weise  zu anderen Akademien und Einrichtungen gab.

Eine Einschätzung zur Kommission mag noch von Prof. Beck gegeben werden, der ja selbst Mitglied war und als Humboldt-Forscher weltbekannt ist. Er schrieb:

„ 1963 wurde die Alexander v. Humboldt Kommission aufgelöst, und ich wurde von Prof. Hartke mit Dankesworten entlassen… Die Briefwechsel sind fast erstorben. Man drückte auf die dortigen Gelehrten. Man isolierte sich bewußt. Doch die Kommission lebte nach dem Fall der Mauer in der BBAdW wieder auf, wofür ich mit dem Präsidenten der Humboldt-Gesellschaft entschieden eingetreten bin. Ich selbst bin noch zwei Jahre Projektleiter der Forschungsstelle gewesen, ehe ich mich verabschiedete.

Mit Hans Ertel blieb ich bis zu seinem Tod verbunden. Eine Persönlichkeit wie ihn konnte niemand vergessen, der ihn kannte. Er war nicht nur einer der größten Geophysiker, sondern auch ein großer Mensch, der vielen geholfen hat und durch den hohen Rang des bleibenden gelehrten Vorbildes erreichte. (Beck, 2007a)

Tatsächlich muß man sehen, daß die Humboldt-Forschung der AdW, ursprünglich international angelegt,  in späteren Zeiträumen über Jahre hinweg sich selbst isoliert hatte. Von Seiten der AdW bestand lange Zeit kein Interesse an einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit westlichen Gelehrten und Akademien.Insgesamt gesehen jedoch war die Humboldt-Forschung der AdW ein Erfolg, wobei auch international die entsprechende Anerkennung nicht versagt wurde.

Ungedruckte Quellen

Bestand Akademieleitung 298/1-3, VA 2851 2856, VA 3095-VA 3099, sowie Bestand Akademieleitung Nr. 298/1, 298/2 und P 2/9Kommissionen, Alexander-von-Humboldt-Kommission, ABBAdW

Danksagung

Herrn Professor Kautzleben danke ich für die Möglichkeit, meine Arbeit vorlegen zu dürfen. Dem Archiv der BBAdW bin ich für freundliche Hilfe sehr verbunden. Hinweise gab mir  Herr Prof. W. Mundt und Herr Prof. W. Scheler. Dankbar bin ich auch Herrn Prof. Nunez-Jimenez. Herr Professor Hanno Beck hat mich vielfach in meinem Humboldt Verständnis gefördert.

Literatur

Alexander von Humboldt, Gedenkschrift 1959, mit einem Vorwort versehen von H. Ertel, Berlin, Akademie-Verlag 1959

Alexander von Humboldt Ehrung in der DDR. (1986), bearb. H. Heikenroth und I. Deters, Abhh. AdW DDR, Abt. Mathematik-Naturwissenschaften-Technik, Jg 1985, Nr. 2 N, Berlin: Akademie-Verlag

Alexander von Humboldt. Wirkendes Vorbild für Fortschritt und Befreiung der Menschheit. 1969 Festschrift aus Anlaß seines 200. Geburtstages, hrsg. i. A.  von der Kommission für die A.-v.-Humboldt Ehrungen 1969, Berlin: Akademie Verlag

Beck, H., 1997.Erinnerungen an Kurt R. Biermann. Acta hist. Leopold. 27, 9-13

Beck, H., 1998, Erinnerungen an Hans Ertel. In: The earth and the cosmos (The Legacy of Hans Ertel), hrsg. Von W. Schröder und H.-J. Treder, Bremen: Science Edition, 297 (darin auch auszugsweise der Briefwechsel Beck-Ertel 1953-1960)

Beck, H. 2007a Meine Begegnung und Zusammenarbeit mit Hans Ertel 1956 bis 1962. Beitr. Gesch. Geophys u Kosm. Physik, Band VII, in Vorber.

Beck, H., 2007b, Pers. Mitt.

Ertel, H. (1953) Entwicklungsphasen der Geophysik. Berlin: Akademie-Verlag

Lange, F.G., 1974. Alexander von Humboldt. Eine Bibliographie der in der Deutschen Demokratischen Republik erschienenen Literatur. Berlin: Akademie Verlag

Nunez Jimenez, A., 1960. Humboldt, Espeleologo precursor. La Habana: INRA

  Schröder, W., und H.-J. Treder, 1998, The earth and the cosmos (The legacy of Hans Ertel), Bremen: Science Edition

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